Kühne und Bornschein nicht im DRV-Kader
Lea-Katlen Kühne und Hannah Bornschein wurden nicht in den DRV-Kader – trotz ansprechender Leistungen in den letzten Wochen und Monaten. Die Enttäuschung über diese fragwürdige Entscheidung des DRV ist deshalb bei beiden und ihrem Trainer groß. „Es gab keine Selektion“, sagte ihr Trainer Marc Krömer der Allgemeine Zeitung. „Die Besetzung des Vierers wurde einfach festgelegt. Die Entscheidung mussten wir dann eben akzeptieren.“
Auch die Art und Weise der Entscheidung stößt bei den Aktiven und ihrem Trainer auf Unverständnis. Lea-Katlen Kühne sagte der Allgemeine Zeitung: „Wir wurden nach Berlin eingeladen, wo uns schließlich verkündet wurde, dass lediglich ein Vierer ohne für die internationalen Rennen gebildet wird. … So etwas gab es vorher noch nicht. … Man hat das Boot einfach besetzt, ohne es vorher wirklich in Aktion gesehen zu haben.“
Nach einer Auszeit ist Lea-Katlen Kühne bereits wieder mit Robert Sens und seiner Trainingsgruppe um Jason Osborne und Moritz Moos im Trainingslager in Potsdam. „Es ist mein Kick-off. Ich werde bereit sein, um wieder neu anzugreifen“, sagte Kühne der Zeitung. Den Zweier mit Hannah Bornschein wird es aber nicht mehr geben, weil diese sich sportlich anders orientieren will. An der Freundschaft zwischen beiden ändere dies, so Kühne, aber nichts.