Jason Osborne und Moritz Moos holen Weltcup-Medaillen
Jason Osborne rudert weiter in der Erfolgsspur. Der Mainzer gewann nach seinen Halbfinallauf auch das große Finale beim Weltcup in Linz am frühen Abend. Bereits nach der Streckenhälfte hatte Osborne schon eine Bootslänge Vorsprung rausgerudert, auf den letzten 500 m konnte er den Abstand weiter vergrößern und mit fast zwei Bootslängen Vorsprung zu Gold rudern. Damit feiert der Leichtgewichtsruderer seinen zweiten Sieg in Folge. „Wir haben reichlich Hausaufgaben mitgenommen“, sagte Robert Sens der Allgemeine Zeitung. „Jason hatte sein Boot nicht mehr so gut im Griff wie zuletzt, der Abstand ist geringer geworden. … Stark war, dass er auch mit einem eher mäßigen Wettkampf gewinnen kann“, ergänzte Sens gegenüber der Zeitung.
Silber für Moritz Moos
Zufrieden war Sens mit der Leistung von Moritz Moos im Vierer mit Florian Roller (Stuttgarter Rudergesellschaft von 1899 e.V.), Max Röger (Rudergesellschaft Wiking Berlin e.V.) und Joachim Agne (Akademischer Ruderclub Würzburg e.V.), der sich nur den Italienern geschlagen geben musste und Silber holte. Das Quartett erwischte einen guten Start, musste nach 500 m allerdings das Boot aus Italien passieren lassen. „Die Jungs haben sechsmal gemeinsam trainiert, dafür war besonders das zweite Rennen in Linz wirklich stark“, sagte Sens der Zeitung. Vom Start weg habe sich das Boot aggressiv gezeigt, sei offensiv gefahren.
Kühne und Bornschein schnellste Deutsche beim Weltcup
Im Frauen-Zweier ohne Steuermann werden Hannah Bornschein und Lea-Kathleen Kühne im B-Finale fünfte. Das zweite deutsche Boot mit Alyssa Meyer und Anna Härtl belegt den sechsen Rang. Trainer Marc Krömer betonte, dass es in erster Linie darum gegangen sei, ordentlich in die internationalen Wettbewerbe reinzukommen. Schließlich sei es für Bornschein das erste Mal überhaupt, dass sie an einem solchen Wettbewerb teilnehme. „Wir haben nicht taktiert, sind immer voll gefahren. Da haben am Ende womöglich die Körner gefehlt“, so Krömer gegenüber der Allgemeine Zeitung. Kämpferisch sei er zufrieden und hoffe, dass beide Ruderinnen auch in Luzern an den Start gehen dürfen.