Olympia 2020: Jason Osborne und Moritz Moos trainieren in Mainz

Der Ru­der­tag 2018 hat sich zwar mit knap­per Mehr­heit für die Zen­tra­li­sie­rung der DRV-Ka­der entschieden, doch soll es für den Leicht­ge­wichts-Dop­pel­zwei­er mit Jason Osborne und Moritz Moos für To­kio eine Aus­nah­me­re­ge­lung geben. Beide werden in Mainz von Lan­des­trai­ner Ro­bert Sens trainiert. „Es wä­re ei­ne schö­ne Sa­che, wenn das wirk­lich so bleibt. Das wür­de uns das Le­ben er­leich­tern“, sagte Moos gegenüber der Allgemeine Zeitung, während Os­bor­ne noch misstrauisch ist: „Noch ha­be ich nichts Schrift­li­ches ge­se­hen. Au­ßer­dem glau­be ich noch nicht, dass wirk­lich al­le nach Mainz kom­men müs­sen.“ Moos sieht auch die Nachteile der Lösung, alle Bewerber um ein Olympia-Ticket in dieser Bootsklasse in Mainz zu trainieren, für Leistungssportler, die nicht in Mainz leben. „Na­tür­lich ist das für uns ei­ne co­ole Lö­sung. Für al­le an­de­ren aber nicht. Ich find die­ses Hin-und-her-Ge­schie­be von Men­schen frag­wür­dig.“ MRV-Vorsitzender Martin Steffes-Mies sagt dazu beschwichtigend: „Wir wer­den kei­nen da­zu ver­don­nern, die gan­ze Wo­che in Mainz zu sein. Aber wir müs­sen mit den Athle­ten von au­ßer­halb dann na­tür­lich ver­län­ger­te Trai­nings­wo­che­nen­den und Trai­nings­la­ger ab­stim­men“.